Schlagwort: Professionelle Übersetzungen
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Kästchen Herren – Kästchen Damen
Ein kleiner Nachtrag zu meiner Wien-Reise: Ich war etwas verwirrt, dass man am Eingang zum Strandbad „Kästchen“ kaufen konnte. Dabei denke ich an Kästchen zum Ankreuzen oder aber an Schmuckkästchen. In Österreich sind damit jedoch Schließfächer gemeint. „Kästchen Herren“, „Kästchen Damen“ gab es. Süß, oder?
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Kontrollsucht
Ich habe in letzter Zeit viele Jahresabschlüsse vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Was mir dabei immer wieder auffällt, ist die Vielzahl an Verben im Englischen, die als „kontrollieren“ ins Deutsche übertragen werden: „control“, „monitor“, „check“, „review“, „supervise“. Auf Deutsch kommt hin und wieder noch „prüfen“ in Frage, um etwas Abwechslung in den Text zu bringen,…
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Lifeguard vs. Bademeister
Keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebende Liste der Seme für das Wort „Lifeguard“: muskulös, braungebrannt, heroisch. Keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebende Liste der Seme für das Wort „Bademeister“: dick, rostrotverbraten, schlecht gelaunt. Kaum zu glauben, dass „Lifeguard“ und „Bademeister“ in zwei verschiedenen Sprachen den gleichen Beruf bezeichnen. Doch dieser Beruf könnte nicht unterschiedlicher ausgeübt werden. Im…
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Nagerthemen
Ich stehe mit einem ungarischen Freund vor dem Schloss Schönbrunn, als plötzlich ein putziges Eichhörnchen vorbeihuscht. Natürlich will ich sofort das ungarische Wort wissen und bin ganz erleichtert, wie harmlos es ist: mókus. Dann kommt natürlich die Gegenfrage, und die Aussprache des Worts „Eichhörnchen“ beschäftigt uns die folgende halbe Stunde. Es hätte schlimmer kommen können,…
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Spandauer dabei
GWSW steht für „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“ und ist eine Kreation des Prime Time Theaters. Mit viel Sprachwitz wird in Form einer Seifenoper das Leben im Berliner Bezirk Wedding dargestellt. Beim Gewinnspiel, das vor der Vorstellung schonend die Lachmuskeln aufwärmt, habe ich nun zum ersten Mal etwas gewonnen. Die Frage war: „Wer sitzt im Publikum…
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Sommer ohne 30er
Es ist einfach ungerecht: Während ich bei mindestens 45 Grad in Marrakech gebraten wurde, herrschten in Berlin sommerliche 30er Grade. Seit ich zurück bin, erreicht Berlin mit Mühe 20 Grad, in Marrakech sind es jetzt knapp über 30 – irgendwie hab‘ ich mich dieses Jahr an den klassischen Sommertemperaturen vorbeigeschlängelt!




