Wie sieht ein nachhaltiger Weihnachtsbaum aus? Immer anders als im letzten Jahr – und zum Beispiel so:
- regional geerntet – kein motorisierter Transport, keine CO2-Emissionen
- hat dem Fichtentriebwickler ein Nest geboten und ist dabei krumm geworden – wirkt dem Insektensterben entgegen
- so stachelig, dass die Wildtiere dankend verzichten – erspart einen Zaun und damit die Zerschneidung von Lebensräumen
- auf Anfrage geerntet – keine Vernichtung von überzähligen Weihnachtsbäumen
- fühlt sich in unseren Breiten wohl – ohne Wasserverschwendung oder Düngung
- durfte auf einer artenreichen Wiese gedeihen – ganz ohne Herbizide
Mein Aufruf zum Nachdenken bis zum nächsten Weihnachten: Muss es wirklich eine in Dänemark oder Georgien mit Insektiziden in Monokulturen gezüchtete, aufwendig hierher transportierte, zimperliche Nordmanntanne sein, die wieder ganz genauso aussieht wie der Baum im vorherigen Jahr?