Autor: Christiane Focking
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Fehlt da was?
Beim Übersetzen scheint es manchmal, als „fehle“ in der Zielsprache ein Wort oder ein Ausdruck. Ein Beispiel ist das französische Wort partiel.
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Falscher Freund mit neuer Frisur
Falsche Freunde sind für professionelle Übersetzer wie alte Bekannte: Man schüttelt ihnen routiniert die Hand, ohne sie wirklich anzusehen, und weist ihnen ihren Platz zu. Kein Grund zur Aufregung. Aber manchmal reißt man als Übersetzer doch die Augen auf: Der altbekannte falsche Freund hat eine neue Frisur! Gut, dass man sie bemerkt hat. Das wäre…
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Ich sehe was, was du nicht siehst, …
… und das ist denglisch. Manchmal versteckt sich das Denglische nämlich sehr gekonnt. Dazu schmeichelt es sich bei der deutschen Grammatik ein und tut ganz harmlos. Ein Beispiel, dem ich kürzlich in einer Unternehmensbroschüre begegnete: Unser Unternehmen hat sich auf die Schaffung von Mehrwert fokussiert. Dieser Satz wirkt auf den ersten Blick unauffällig, aber er…
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Das mach’ ich mir schon schön
Im Zug nach Hamburg kontrolliert eine seeeehr gut gelaunte, noooordische Schaffnerin die Fahrkarten. Warum so fröhlich?
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Was wäre das Leben ohne …
… schlechte Übersetzungen? Es wäre jedenfalls einiges langweiliger. Denn ohne die abgebildete schlechte Übersetzung hätte ich nicht im Badezimmer eines tschechischen Hotels gestanden.
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Gebetsmühlenartig
Ich hatte mir noch nie Gedanken über das Wort „gebetsmühlenartig“ gemacht. Erst in Nepal wurde mir klar, was eine Gebetsmühle eigentlich ist …




