Schlagwort: Falsche Freunde beim Übersetzen
-
Ums Feedback herumgekommen
Manchmal ist es eine Herausforderung, in deutschen Texten nicht auf Anglizismen zurückzugreifen. Besonders schwierig zu vermeiden ist „Feedback“.
-
Falscher Freund mit neuer Frisur
Falsche Freunde sind für professionelle Übersetzer wie alte Bekannte: Man schüttelt ihnen routiniert die Hand, ohne sie wirklich anzusehen, und weist ihnen ihren Platz zu. Kein Grund zur Aufregung. Aber manchmal reißt man als Übersetzer doch die Augen auf: Der altbekannte falsche Freund hat eine neue Frisur! Gut, dass man sie bemerkt hat. Das wäre…
-
Ich sehe was, was du nicht siehst, …
… und das ist denglisch. Manchmal versteckt sich das Denglische nämlich sehr gekonnt. Dazu schmeichelt es sich bei der deutschen Grammatik ein und tut ganz harmlos. Ein Beispiel, dem ich kürzlich in einer Unternehmensbroschüre begegnete: Unser Unternehmen hat sich auf die Schaffung von Mehrwert fokussiert. Dieser Satz wirkt auf den ersten Blick unauffällig, aber er…
-
Eine englische Unart
Eine Kollegin von mir versah vor Kurzem ein wissenschaftliches Lektorat mit einer sehr treffenden Anmerkung: „Die Voranstellung des Eigennamens ist eine aus dem Englischen stammende Unart.“ Es ging um eine Datenbank, die mit ihrem Eigennamen bezeichnet wurde. Im Englischen schreibt man dann: „the UNART database“. Es ist verlockend, diese Bezeichnung einfach mit „die UNART-Datenbank“ ins…
-
Falscher Freund im Doppelpack
Heute fiel mir bei einem Lektorat ein heimtückischer falscher Freund auf. Er lauert im Englischen und im Französischen auf den unerfahrenen Übersetzer: „collaboration“. Zwar gibt es im Deutschen eine genaue Entsprechung („Kollaboration“), doch Achtung: Im Deutschen ist die Bedeutung eine andere als im Englischen und Französischen.